»Eure Blicke begegnen sich in der Stille. Es braucht keine Worte. Dies ist eine ehrliche Begegnung.« Zum ersten Mal sehen sie sich in einem Pub in South East London. Beide sind schwarz, beide haben schon in der Schule nicht recht dazugehört. Und beide versuchen nun als junge Künstler - er ist Fotograf, sie Tänzerin - ihren Platz zu finden in der englischen Hauptstadt, die sie mal umarmt und mal abstößt. Sie teilen so viel miteinander, die Liebe zu afroamerikanischen Autoren, zum Hip- Hop, und er weiß schon bei der ersten Begegnung, dass sie füreinander bestimmt sind. Aber sie bewegen sich nicht im luftleeren Raum,
und die Welt kann ein grausamer Ort sein. Caleb Azumah Nelson erzählt auf schmerzlich schöne Weise die große Liebesgeschichte zweier junger Menschen und erkundet zugleich Fragen von Identität, Diskriminierung und Unterdrückung. Wie (über)lebt man in einer Welt, in der man nicht gesehen wird, in einer Gesellschaft, die einem ein Label aufdrückt? Was heißt es, jedes Mal Angst haben zu müssen, sobald man seine Wohnung verlässt, was, verletzlich zu sein, wenn nur Stärke zu zählen scheint? Und wie fühlt es sich an, in der Liebe Geborgenheit zu finden - und wieder zu verlieren? Caleb Azumah Nelson hat einen der aufre- gendsten und aufrichtigsten, einen der wichtigsten Debütromane des Jahres geschrieben.
»Hinreißend - von der ersten bis zur letzten Seite.« Marie Claire
»Eine aufregende neue literarische Stimme.« Vogue
»Wunderschön erzählt.« The Observer
»Hochelegant.« The Guardian
»Brisant und überwältigend.« Daily Mail
»Absolut einzigartig.« Booklist
»Caleb Azumah Nelson erzählt in seinem atemberaubenden Debüt eine Liebesgeschichte und zugleich von strukturellem Rassismus, dem schwarze Künstler ausgesetzt sind, aber auch von ihrem Einfluss auf das kulturelle Leben.« Publishers Weekly, New York
»Dieser Roman ist zarte Poesie, eine Liebeserklärung an schwarze Kunst, schwarzes Denken, eine Erforschung der Intimität und Verletzlichkeit im Zusammensein zweier junger Künstler, die behutsam miteinander umzugehen lernen - in einer Welt, die sich Schwarzen gegenüber unerbittlich zeigt.«
Yaa Gyasi