Das Pocketbuch unterstützt Angehörige von Gesundheitsberufen in einem offenen Umgang mit Ekelgefühlen. Die Autorin erläutert anhand vieler Beispiele die Zusammenhänge zwischen Ekel, Scham und Gewalt. Weiterhin werden Maßnahmen und Strategien vorgeschlagen, wie jeder Mitarbeiter, das Team und auch die Institution für einen "gesunden" und erträglichen Umgang mit Ekelsituationen sorgen kann. Praxistipps, Selbsttests und Übungen binden den Leser aktiv in die Auseinandersetzung mit ein und erleichtern einen Umgang mit Ekelsituationen im Berufsalltag. Denn ein offener Umgang mit diesem Thema nützt dem Team und dem Patienten bzw. Bewohner.
Pflegekräfte und andere Gesundheitsberufe kommen berufsbedingt regelmäßig in Situationen, die Ekel erregen können. So gehört der Umgang mit großen Wunden, Dekubiti, Verstümmelungen, Inkontinenz oder künstlichen Körper ausgängen zum Berufsalltag. Jedoch werden Ekelgefühle meist noch tabuisiert, verleugnet oder verdrängt - "Ein Profidarf sich doch nicht ekeln!" Dieses Verhalten birgt Gefahren wie z.B. Burn-Out (wenn unterdrückte Gefühle implodieren) oder Gewalt (wenn unterdrückte Gefühle explodieren). So ist in der Bewältigung dieser Ekelgefühle die schwierigste Voraussetzung, Ekel zuzulassen.
Ekelsituationen besser meistern
Das Pocketbuch unterstützt Angehörige von Gesundheitsberufen in einem offenen Umgang mit Ekelgefühlen. Die erfahrene Autorin erläutert in vielen Beispielen die Zusammenhänge zwischen Ekel, Scham, Gewalt und Burnout. Strategien und Lösungsansätze beschreiben, wie jeder Mitarbeiter, das Team und die Institution für einen erträglichen Umgang mit Ekelsituationen sorgen können. Selbsttests und Übungen binden den Leser aktiv in die Auseinandersetzung mit ein.
Aus dem Inhalt
· Ekel als natürliches Gefühl mit Schutzfunktion
· Verdrängen von Ekel und die Folgen
· Professionelles Ekelmanagement für den Einzelnen und das Team
· Zahlreiche Praxistipps für einen "gesunden" Umgang mit alltäglichen Ekelsituationen
Die Autorin
Marion Jettenberger hat langjährige Erfahrung als Führungskraft in der Pflege. Seit 2010 ist sie freiberufliche Dozentin in der Aus- und Weiterbildung und unterrichtet Betreuungsassistenten und Pflegefachkräfte.