Die dramatische Naturzerstörung unserer Zeit ist das Ergebnis eines verengten Weltbildes, das die Natur als Ansammlung verwertbarer Objekte betrachtet. Erst wenn wir die Entgleisungen unserer westlichen Kultur verstehen und die Seele der Natur wieder neu fühlen lernen, wird der notwendige Wandel zu einem lebensdienlicheren Menschsein möglich.
Ursula und David Seghezzi nehmen die Lesenden mit auf eine geistige und sinnliche Transformationsreise und machen dabei komplexe Zusammenhänge nachvollziehbar: Die Geschichte der westlichen Natur- und Seelenentfremdung, zyklische Naturmodelle als Orientierungshilfe, die ganzheitliche Weltwahrnehmung der Quantenphysik und der neuen Biologie und die Weisheit von Märchen und Naturmythen. Anschaulich erzählen sie, wie durch Naturcoaching und Naturrituale eine intuitive Verbundenheit mit der Natur eingeübt werden kann.
Der naturmystische Weg kostet nicht nur einzelne Gewohnheiten, sondern bedeutet viel grundsätzlicher eine Entwöhnung von der narzisstischen Selbst- und Weltwahrnehmung. In diesem Sinn ist Naturmystik radikal unangenehm und radikal politisch. Wer diesen Weg wagt, wird mit Lebendigkeit beschenkt und schenkt Lebendigkeit.
Wie können wir unsere (westliche) kulturelle Prägung überwinden, dass wir getrennt von der Natur seien? Dass unsere Freiheit darin liege, sie auszubeuten? Naturcoaching und Naturrituale schaffen Räume der Rückverbindung mit der Natur. Aber auch hier laufen wir Gefahr, die Natur nur zu benutzen - diesmal zur persönlichen Selbstverwirklichung. Ursula und David Seghezzi nehmen die Leserinnen und Leser mit auf eine Transformationsreise. Ausgangspunkt und Teil I des Buches ist das Nachdenken über unsere Kulturgeschichte - wie kam es zu dieser Entfremdung von Natur und vom seelischen Aspekt der Natur? In Teil II gehen sie auf eine imaginäre Reise in den Wald. Unterwegs erkunden sie das Naturverständnis der Quantenphysik und der neuen Biologie, tauchen ein in Märchen und Naturmythen und gelangen