In seinem siebten Buch begibt sich der bekannte Heimatforscher Paul Nüchterlein erneut auf Zeitreise durch die Burger Heimatgeschichte. Diesmal stellt er das vielfältige Vereinsleben der Stadt zwischen 1890 und 1980 in den Mittelpunkt. Ein gemeinsames Interesse zu pflegen fördert sozialen Zusammenhalt, bereitet Freude und spornt - auf sportlicher Ebene - zu Höchstleistungen an. Ein Großteil des Soziallebens organisiert sich in und durch Vereine. Oft waren Vereine symbolische Heimat, und die gemeinschaftlichen Aktivitäten sind bis heute beliebter Ausgleich zum Arbeitsalltag.
Der in den 1920er-Jahren beste Schwimmsportler Deutschlands und 30-fache Schwimmweltmeister Erich "Ete" Rademacher, das Gesangsfest des Elb-Havel-Sängerbundes 1927, die Fußballerfolge der 1950er-Jahre und die packenden Boxkämpfe im Konzerthaus Mitte der 1960er-Jahre sind nicht nur alteingesessenen Burgern ein Begriff.
Auf über 270 Fotos und Ansichtskarten aus Vereinschroniken, privaten Fotoalben und seinem Archiv erinnert Nüchterlein an aufregende und fröhliche Stunden im Burger Alltagstrubel. Die Leser und Betrachter werden überrascht sein, wie vielfältig das Vereinsleben in ihrer Stadt war und heute teilweise noch ist.