Exzessiv, rätselhaft, tragisch - bis heute fasziniert Heinrich von Kleist. Peter Michalzik wirfteinen neuen, unverstellten Blick auf den großen Dichter. Er zeigt ihn als Mann der Extreme,der auf einzigartige Weise zarteste Empfindungen wie auch heftigste Gefühlsausbrüche inWorte zu fassen verstand. Mit seinem kompromisslosen Leben ist Kleist so modern wie keinanderer deutscher Klassiker.
»Gegen überbordende germanistische Deutungslust gibt sich Michalzik betont nüchtern und verspricht eine möglichst wörtliche und genaue Lektüre. Erfrischend ist seine Freimütigkeit im Urteil allemal. Hier kommt einer ohne jedes vorgefertigte Bild aus.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.2.2011 »Sein 552-Seiten-Buch liest sich süffig; er interpretiert die Stücke, aber nicht zu sehr, er referiert Theorien, aber nicht zu viele, er staunt, aber nicht zu großäugig. Es ist unterhaltsam, manchmal gar mitreißend.« Hannoversche Allgemeine Zeitung, 26.2.2011 »Michalzik kennt das Bedürfnis, aus dem heraus man Biographien liest. [?] Er entfaltet souverän ein Panorama des anschaulichen, konkreten Lebens. [?] Präzision und erzählerischer Elan prägen das Buch durchgehend. [?] Michalziks Kleist bietet in seinem verzweifelten Schwanken zwischen Stummheit und rasender Betriebsamkeit Identifikationspotential für den begeisterten Leser. Sein Buch eröffnet auch Lesern einen Einstieg, die noch nicht eingefleischte Kleistianer sind.« Süddeutsche Zeitung, 3.3.2011 »Leserfreundlich geschrieben, ausgezeichnet recherchiert« Die literarische Welt, 5.3.2011